SPD steht hinter Kreisbotenmitarbeitern

18. März 2013

Bei der dritten Protestdemo gegen den Ippen-Verlag war auch die SPD wieder vor Ort, um zusammen mit vielen anderen Gewerkschaften die Forderungen der gekündigten Mitarbeiter zu unterstützen:

Das Druckzentrum Penzberg darf nicht tariffrei bleiben! Angebot auf Übernahme aller, die von Auftragsverlagerungen ins Druckzentrum Penzberg betroffen sind/betroffen sein werden, zu den bisherigen Arbeitsbedingungen!

Nach einer ersten Kundgebung in Weilheim haben wir am 2. Februar in Penzberg protestiert. Anlass geben die Vorgänge um das neue „Druckzentrum Penzberg“, das neben der Firma Roche im Gewerbegebiet Nonnenwald gebaut wurde. Dort werden nun bereits Ausgaben des Kreisboten und des Gelben Blatts gedruckt. Die Arbeiter des Kreisbo-ten-Verlags in Weilheim, die diese Anzeigenblätter bisher gedruckt haben, wurden entlassen, einige wenige bekamen neue und schlechte-re Verträge mit Penzberg.

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SPD-Kreisvorsitzender Christian Lory als Unterstützungsredner (Foto: Erich Guttenberger)

Während viele Unterstützer aus Gewerkschaften und Nachbarhäusern gekommen sind stellte Christian Lory (SPD) klar: "Nur weil eine Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber länger dauert" und erinnerte hierbei an seine eigene Zeit als Gewerkschaftsvorsitzender in Oberbayern "nimmt diese nicht an Brisanz ab - im Gegenteil. Es liegt eben nicht an der Dauer sondern am Grund der Auseinandersetzung!" welchen Lory hierbei überdeutlich sieht.

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Viel Leute kamen zur Protestdemo gegen den Ippen-Verlag (Foto: Erich Guttenberger)

Der SPD Kreisverband Weilheim-Schongau hofft auf einen Tarifvertrag im Druckzentrum Penzberg. Sowie auf die Übernahme aller, die von Auftragsverlagerungen ins Druckzentrum Penzberg betroffen sind/betroffen sein werden, zu den bisherigen Arbeitsbedingungen!

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Die Demonstrierenden bei der Protestdemo (Foto: Erich Guttenberger)

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