Am Samstag den 16. März um 13:00 Uhr findet eine weitere Protestkundgebung gegen Entlassung und Tarifflucht im Ippen Imperium statt.
Dies ist bereits die dritte Protestkundgebung. Auch an den beiden vorherigen Kundgebungen in Weilheim und Penzberg konnte die SPD ihre Solidarität zum Ausdruck bringen.
Hans Mummert (SPD) bemerkte, dass die Stadt Penzberg zwar dem Merkur-Verlag ein Grundstück überlassen habe, um ein Druckhaus zu bauen; er gehe jedoch immer davon aus, dass die Betriebe, die sich in Penzberg ansiedeln, ihre Arbeitnehmer würdigen und entsprechend bezahlen. Wie mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Weilheim umgesprungen wurde, habe er in seiner beruflichen Laufbahn noch nicht erlebt. Das sei einem Zeitungsverlag wie dem Münchner Merkur nicht würdig. Er werde Herrn Dr. Ippen einen Brief schreiben und ihm seine Sichtweise mitteilen. An die Drucker richtete er die Worte: „Die Solidarität der Stadt Penzberg, des Bürgermeisters, meiner Kollegen im Stadtrat und der gesamten Verwaltung ist Ihnen sicher. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Kampf, und als Penzberger sagt man immer dazu: ein herzliches Glückauf.“
Christian Lory (SPD) thematisierte, dass es wegen der Ippen-Medienmacht in der Region schwer ist, sich über die Vorgänge beim Kreisboten-Verlag in der Presse zu informieren. Die SPD wolle ihre Möglichkeiten ausschöpfen, auf die Missstände aufmerksam zu machen. „Es ist auch schon in Steingaden angekommen, was beim Kreisboten-Verlag passiert. Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.“ Auch Lory überbrachte die Solidarität der Kreis SPD an die Gekündigten.
Aufruf (PDF, 27 kB) AUFRUF ZUR PROTESTDEMO
Weitere Informationen: https://druck.verdi.de/ippen