Podiumsdiskussion "Energiewende vor Ort"

Das Podium mit Domink Hey und Natascha Kohnen

13. Juni 2016

Hohe Fachkompetenz und Erfahrung zeigte sich auf der Podiumsdiskussion der SPD Weilheim-Schongau am 06.06.2016 im Pfarrheim Miteinander in Weilheim.

Neben der Generalsekretärin und energiepolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im bayerischen Landtag konnte die SPD Prof. Dr. Stefan Emeis vom Energiebeirat Weilheim-Schongau, Andreas Scharli von der Energiewende Oberland und Markus Kleinen, kreisrat der SPD, begrüßen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dominik Hey, SPD-Vorsitzender in Weilheim und als Ressortleiter Energie im SPD-Kreisvorstand Organisator der Diskussion.

In der Diskussion waren zwei Punkte hervorzuheben. Die Vertreter aus der Region haben sich klar positioniert und gesagt, dass wir so, wie es jetzt läuft, die Energiewende nicht schaffen werden. Wir sind weit von den Einsparzielen beim CO2 und auch weit von dem Ziel, weitgehend energieautark zu werden, entfernt. Hier legt einem die politik mehr Steine in den Weg wie unterstützend und fördernd tätig zu werden.

Natascha Kohnen stimmte dem zu und forderte zu mehr Ehrlichkeit auf. "Man darf den Leuten nichts vormachen. Die Energiewende, so wir sie auch schaffen wollen, wird die Landschaft und unser Leben verändern." Und Natascha Kohnen hat sich deutlich dafür ausgesprochen.

Wie das aussehen kann und wie man mit postiven Beispiel vorangehen gehen zeigt unser Kreistagsmitglied Markus Kleinen, der über seine Erfahrungen über den Umstieg auf ein Elektroauto berichtete. Auch in diesem einzelnen Beispiel zeigt sich, dass es noch ein langer Weg ist. "Geringe Infrastruktur im Bereich der Ladestationen, unterschiedliche Systeme, unkoordiniertes Handeln auf Seite der Politik und der Hersteller machen ein Elektroauto schon von dieser Seite nicht unbedingt attraktiver", so Markus Kleinen.

Als SPD-Kreisverband bedanken wir uns nochmals herzlich bei unseren Podiumsgästen. Und auch ein Dank an unsere Gäste, die trotz des schönes Wetters den Weg zu uns gefunden hatten.

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