Ilona Böse neue SPD-Kreisvorsitzende

Der neue SPD-Kreisvorstand

19. Oktober 2015

Die Delegierten der Kreis-SPD haben Ilona Böse mit 99 % zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Seit dem Rücktritt von Christian Lory Anfang des Jahres wurde die Kreis-SPD kommissarisch von der stellvertretenden Vorsitzenden Ilona Böse geführt. Auf der SPD-Kreiskonferenz am letzten Samstag, 17.10.2015 beim Stroblwirt in Oberhausen wurde dann neu gewählt. Ilona Böse stellte sich zur Wahl und würde mit überragenden 99 % der Stimmen zur neuen Vorsitzenden gewählt. Durch die Wahl von Ilona Böse war ein Stellvertreterposten unbesetzt. Hier setzte sich bei der Abstimmung Harald Mansi aus Haunshofen durch, bisher Beisitzer. Ihm folgte wiederum Jörg-Michael Hentschke aus Weilheim als neuer Beisitzer in den Vorstand. Unverändert im Amt sind die stellvertretende Vorsitzende Maryam Benzadi, sowie Dominik Hey, Ulrich Wagner und Claudia Bichlmeyr. Der Vorstand bleibt bis zu regulären Wahlen Mitte nächsten Jahres im Amt.

"Ich musste erst einmal um Fassung ringen, so großes Vertrauen bekommt man nicht alle Tage", so Böse, die sich bereits als Fraktionsvorsitzende der SPD im Schongauer Stadtrat einen Namen gemacht hat. Zufrieden war Böse auch mit Teilnahme: 53 der 68 Delegierten waren anwesend.

Als Gastredner hatten die Genossen MdB Florian Post geladen, Bundestagsabgeordneter für den Wahlbezirk München Nord und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. In seinem Bericht aus Berlin setzte er bei der Energiepolitik seinen Schwerpunkt und sagte deutlich, dass eine vernünftige Energiewende ohne Stromtrassen in den Süden nicht funktionieren wird. Auch zu Flüchtlingsfragen bezog Post klar Stellung: "Es müssen die Lebensbedingungen vor Ort verbessert werden." Er sieht aber die Flüchtlinge auch als Bereicherung für unser Land hinsichtlich Bevölkerungsrückgang und Fachkräftemangel. Großer Applaus der Delegierten erhielt Post für seine Aussage, dass es mit der SPD kein Aufweichen oder gar die Abschaffung des Mindestlohns geben wird. Auch oder gerade wegen der großen Zuwanderung.

Die SPD zeigte sich mit dem neuen Vorstand motiviert und guter Dinge, was die Zukunft im Kreis und Land angeht.

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