Zum internationalen Tag der Frau am 8. März hat die AsF (Arbeitskreis sozial-demokratischer Frauen) zu einer Diskussionsveranstaltung im Peißenberger Gasthof zur Sonne eingeladen.
Es war die dritte Veranstaltung aus der Reihe "SPD-Ratsfrauen im Gespräch" der AsF im Landkreis Weilheim-Schongau. Hauptrednerin Elke Zehetner, Bürgermeisterin in Penzberg, sprach über ihr erstes Jahr im Amt. In ihrer täglichen Arbeit spielt es in Penzberg weniger eine Rolle, dass nun eine Frau und kein Mann die Geschäfte führt. Aber sie wisse aus vielen Gesprächen, dass dies nicht überall so ist.
Es ist eher ein Problem, als Frau gewählt zu werden. Wenn Frauen schon bei Aufstellungsversammlungen auf Listenplätzen nach hinten durchgereicht werden, ist das kein gutes Zeichen und auch keine Motivation für Frauen, sich zu engagagieren. "Da fehlt es auch an Solidarität unter den Frauen", so Ilona Böse, SPD-Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende der SPD in Schongau.
Im Rahmen der Diskussion sah man, dass sich die weibliche Seite der Politik nicht so stark von der männlichen Seite unterscheidet. Dies wird einfach behauptet oder sitzt einfach noch fest in den Köpfen. Ergebnis der langen Diskussion: Man muss den Frauen weiterhin zusprechen, Ämter zu übernehmen. Jede Frau kann das. Engagierte Frauen sind in der Politik willkommen – und erhalten gute Unterstützung. Das haben die anwesenden SPD-Ratsfrauen bestätigt. Auch für Frauen ist Politik kein Zauberwerk. Das hat die Veranstaltung gezeigt.